Im Kreistag möchte eine deutliche Mehrheit die bisherige Klinikstruktur verändern. Von bisher drei Kliniken soll auf eine Zentralklinik reduziert werden. Angesichts der Tatsache, dass der Ostalbkreis der drittgrößte Flächenlandkreis in Baden-Württemberg ist, sich ggfs. die Bundespolitischen Rahmenbeding-

ungen verändern (Fallpauschalen) und es bisher praktisch keine ergebnisoffene Diskussion mit der Bürgerschaft in dieser Sache gegeben hat, halten wir den eingeschlagenen Weg für nicht akzeptabel.

Hinzu kommt, dass es großen Zweifel an der Annahme der Befürworter einer Zentralklinik gibt, dass sich damit der bestehende Fachkräftemangel und das hohe Defizit beheben lassen. Solange diese Fragen nicht offen und transparent mit der Bürgerschaft und in Fachkreisen geführt werden, halten wir weitere Beschlüsse in dieser Sache für inakzeptabel! Siehe dazu unsere Pressemitteilung:

 

 

Wir wurden in den letzten Wochen vor dem drohenden Szenario immer wieder gefragt, was wir gegen weitere Beschlüsse noch unternehmen können. Wir haben uns kundig gemacht und haben festgestellt, dass im Kreis Göppingen eine ähnliche Thematik unter den Nägeln brennt. Dort hat sich die Initative aufgemacht und bereits 8500 Unterschriften, von 10000 benötigten, für ein Volksbegehren gesammelt. Ziel ist es, den Landtag aufzufordern, auf Kreisebene ebenfalls Bürgerbegehren initiieren zu können.

Da wollen wir aufspringen und Unterschriften sammeln um diese erste Hürde nehmen zu können. Sollten wir erfolgreich sein, würden wir dann ein Bürgerbegehren auf Kreisebene mit dem Ziel, mindestens die zwei großen Klinikstandorte Mutlangen und Aalen erhalten zu können, zu erreichen.