Haushalt – Die Linke: OB Arnold soll seine „Illusion“ aufgeben
Verwaltung soll Beschlüsse umsetzen. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine wird wirtschaftlich auch die Unter- und Mittelschicht in Gmünd treffen. Davon zeigt sich Linke-Fraktionsvorsitzender Sebastian Fritz überzeugt, der die Hilfsbereitschaft der Bürger lobt. In Sachen Mobilität sehen die Linken bei der Verwaltung gute erste Schritte, aber noch längst nicht genug. Sie schlagen dazu unter anderem rund um die Innenstadt eigene Fahrbahnen für Fahrräder und Busse vor. Ohnehin würden viele Pläne und Beschlüsse nicht umgesetzt. Das betreffe auch das Klimakonzept. Eine deutliche Bremsung will die Fraktion beim Flächenverbrauch. Fritz forderte dabei OB Arnold direkt auf, sich von der „Illusion“, die Einwohnerzahl um 10 000 zu steigern, zu verabschieden. Steigern solle die Verwaltung vielmehr die Zahl ihrer Mitarbeiter, denn viele Maßnahmen könnten nicht umgesetzt werden, weil Personal fehlt. Dringend verbessert werden müsse die Situation in den Kitas. Dem Baudezernenten Julius Mihm werfen die Linken vor, sich zu wenig um konkrete Projekte zu kümmern.
Das sind die Punkte der Linken:
Klimaaktionsplan für Gmünd.
Machbarkeitsstudie für Einbahnstraßenring um Altstadt.
Fußgängerquerung Ecke Leder-/Fischergasse.
Resolution gegen den völkerrechtswidrigen Ukraine-Krieg.
Kostenloses Freibad im Sommer für Kinder und Jugendliche.
Prüfung von Flächen für legales Sprayen.
Copyright Gmünder Tagespost, 10.03.2022 Wolfgang Fischer