Das Hauptaugenmerk dieser Aktion liegt dabei auf der Weißensteiner Straße. Genauer gesagt, auf dem Radweg, der dort geplant ist. Denn dieser biete bisher nur eine einseitige Lösung, erklärt Sebastian Fritz, Stadtrat der Linken und Mitstreiter von „Critical Mass“. Diese Herangehensweise sei aber inakzeptabel aus Sicht der Aktivisten. Mit ihrer Demonstration wollen sie sich daher für eine beidseitige Umsetzung des Radwegs starkmachen.
Mit ihren Aktionen will die Initiative „Critical Mass“ ihrem Ziel, eine sichere Infrastruktur für Radfahrer in Gmünd zu schaffen, ein Stück näher kommen. „Der Verkehr für Radfahrer in Gmünd ist zur Zeit nicht sicher“, erklärt Sebastian Fritz.
Der Verkehr für Radfahrer ist zur Zeit nicht sicher.
Durch ihre Demonstrationen habe die Initiative bereits die Aufmerksamkeit aus dem Gmünder Rathaus auf sich gezogen. „Es fühlt sich so an, als sehe die Stadtverwaltung die größere Notwendigkeit von Radwegen“, sagt Sebastian Fritz. Die Aktionen von „Critical Mass“ hätten jedoch eine schwankende Resonanz. Zum Anbruch der wärmeren Jahreszeiten verspricht sich Fritz daher einen größeren Zulauf aus der Bevölkerung.
Jeden Monat veranstaltet „Critical Mass“ eine Demonstration in Schwäbisch Gmünd. Für März ist etwas Besonderes geplant: Am Sonntag, 22. März, laden sie zur „Kidical Mass“ in die beiden Schmiedgassen in der Gmünder Innenstadt ein. Diese werden von 15 bis 17 Uhr gesperrt, um Kindern und Jugendlichen ungestörtes Radfahren zu ermöglichen. Mit an Bord sind verschiedene Partner, zum Beispiel Vereine. Im Zuge der Veranstaltung gebe es auch ein entsprechendes Programm. Es sei vor allem für Kinder und deren Familien ausgelegt. Neben der „Kidical Mass“ radeln die Aktivisten am Freitag, 20. März, wieder durch Schwäbisch Gmünd.