Schwäbisch Gmünd. „Wir müssen auch an diejenigen denken, die jetzt in besonderer Not sind“, sagt Fraktionsvorsitzender Sebastian Fritz angesichts der Herausforderungen, vor der die Corona-Krise insbesondere Soloselbstständige, Minijobbende, kleine Handwerksbetriebe, Barbetreiber oder Künstlerinnen und Künstler stellt. „Der Schutzschild der Bundesregierung für Beschäftigte und Unternehmen ist richtig, reicht aber nicht aus“, betont Stadträtin Cynthia Schneider. Man müsse zum Beispiel Wohnungskündigungen ausschließen und Stromsperren nicht mehr zulassen.
Stadtrat Alexander Relea-Linder fordert, staatliche Nothilfen auf Lohnfortzahlung für Beschäftigte und Sonderzahlungen für Rentnerinnen und Rentner auszuweiten. „Gerade Menschen mit niedrigem Einkommen können Einbußen hier nicht verkraften“, stellt Relea-Linder klar. „Der Staat muss sich darum kümmern, dass die Lohnfortzahlung für Eltern während der Schul- und Kitaschliessungen gesichert ist.“ Eltern könnten nicht ihren ganzen Jahresurlaub einsetzen oder auf Lohn verzichten. Auch für Minijobber, kleine Handwerksbetriebe, Barbetreiber und andere müsse es schnell Finanzhilfen geben.