Bäume seien wichtig für das Ökosystem und ein wesentlicher Faktor für das Stadtklima, sagt dazu die Stadtverwaltung. Sie macht zu den Anträgen der Fraktionen drei Vorschläge. Mit der Forstverwaltung will die Stadt weiterhin Flächen für die Aufforstung aussuchen. Dies kann auch eine Nachpflanzung oder eine Nachverjüngung sein. Dabei will die Stadt weg von der Fichten-Monokultur hin zu Mischwald mit klimaresistenten Baumarten. Damit will die Stadt auch dem zunehmenden Problem der Borkenkäfer begegnen. Zudem will die Verwaltung ausgedünnte und alte Streuobstbestände nachpflanzen und verjüngen. Schließlich will die Stadt in den Innenstadt „angemessene Pflanzungsmaßnahmen“ vornehmen. Dies im Rahmen des fraktionsübergreifenden Antrags „Lebenswerte Altstadt“. Die Umsetzung dieses Antrags beginnt voraussichtlich in den Schmiedgassen. Dies bedeutet, dass dort mit den Überlegungen neuer und jüngerer Bäume begonnen wird. Über die drei Anträge der drei Fraktionen entscheidet der Gemeinderat am Mittwoch.
Die nächste Sitzung des Gemeinderates ist am Mittwoch, 1. Juli, um 16 Uhr im Leutzesaal des Stadtgartens. Neben den Anträgen zu den Bäumen geht es um alle Anträge der Fraktionen, die sich auf die Finanzen der Stadt auswirken. Zudem beraten die Stadträte die Anbindung des Güglings an die Bargauer Ortsumgehung und mehrere Bebauungspläne. Die Sitzung ist öffentlich, eine Maske ist erforderlich.