Wahlkampf-Planer in Schwäbisch Gmünd sind in der heißen Phase
Wie läuft die Kandidatensuche bei den Gemeinderatsfraktionen? Was ändert die Abschaffung der unechten Teilortswahl in Gmünd? Die GT hat nachgefragt.
Schwäbisch Gmünd. Bis zum 28. März muss bei allen die Liste stehen – dann endet die Abgabefrist für Parteien und Listenverbindungen für die Kommunalwahl im Juni. Wie weit sind die aktuell im Gemeinderat vertretenen Fraktionen und Gruppierungen? Was ändert sich durch den neuen Wahlmodus, die Abschaffung der unechten Teilortswahl in Gmünd?
söl-Fraktion: Mehr Kandidaten, als auf die Liste passen
„Es läuft richtig gut“, sagt Sebastian Fritz, Vorsitzende der söl-Fraktion im Gemeinderat. „Wir haben eine tolle und volle Liste beieinander.“ Mit einem guten Querschnitt: „Es sind fast alle Generationen vertreten, viele verschiedene berufliche Hintergründe und nahezu 50 Prozent Frauenanteil.“ Die Zahl von 48 maximal zulässigen Kandidaten sei längst erreicht: „Wir haben mehr bereitwillige Kandidaten, als auf die Liste passen.“
Er sehe das Interesse als Lohn für seine „pragmatisch arbeitende Fraktion“, sagt Fritz. „So haben wir uns immer verstanden; in der Kommunalpolitik hat Parteipolitik nicht wirklich etwas zu suchen.“
Copyright Gmünder Tagespost, 20.02.2024