AfD-Arbeit im Gmünder Gemeinderat: erst mal „abwarten“
Oberbürgermeister Richard Arnold bekräftigt auf Anfrage seine Position zum Einzug der sechs gewählten Stadträte.
Schwäbisch Gmünd. Wie geht Oberbürgermeister Richard Arnold mit den sechs Stadträten der AfD, die neu in den Gemeinderat gewählt worden sind, um? Das wollte söl-Stadtrat Andreas Dionyssiotis in einer Anfrage wissen.
Schließlich gelte Arnold als Stadtoberhaupt, das die Vielfalt der Stadtgemeinschaft fördert. In einem Fernsehbeitrag habe Arnold gesagt, dass man das jetzt nicht überdramatisieren solle. Dionyssiotis verweist darauf, dass der Verfassungsschutz die Partei als rechtsextremistischen Verdachtsfall eingestuft hat, auch die großen christlichen Kirchen die Ansichten der Partei ablehnen. „Das völkisch-nationalistische Menschenbild der AfD bereitet vielen Gmünderinnen und Gmündern Sorge“, begründete Dionyssiotis seine Anfrage.
In seiner Antwort wies OB Arnold darauf hin, dass diese sechs künftigen AfD-Stadträte von den Gmünder Wählern in den Gemeinderat entsandt worden seien. Nun müsse man abwarten, wie sie sich in die kommunale Arbeit einbringen. Auch für sie gelte die freiheitlich-demokratische Grundordnung.
Copyright Gmünder Tagespost, 21.06.2024