„Es geht um Sie“ – die Haltung
Haltung zeigen, was war das nochmal? Ein Relikt aus vergangenen Zeiten?
Der Verfassungsschutz hat die AfD als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Das war längst überfällig. Doch nun ist es soweit und spätestens jetzt müssen alle Parteien des demokratischen Spektrums und die politischen Vertreterinnen und Vertreter einer Gemeinde Konsequenzen ziehen.
Leider ist Schwäbisch Gmünd davon weit entfernt. Der söl-Vorstand ist entsetzt und äußert sein völliges Unverständnis darüber, wie Oberbürgermeister Richard Arnold ausgerechnet vor dem Mahnmal der jüdischen Synagoge die Zusammenarbeit im Gmünder Gemeinderat mit einer rechtsextremistischen Partei verteidigt. Eigentlich sollte spätestens nach der Einstufung des Verfassungsschutzes allen Demokratinnen und Demokraten klar sein, dass es mit der AfD keine gemeinsame Sache geben darf. Auf keiner politischen Ebene.
Der söl-Vorstand erwartet sich stattdessen vielmehr einen Oberbürgermeister, der für eine klare Wertehaltung steht, die Menschenwürde eines jeden Menschen achtet und dies auch nach außen vertritt und sich klar von einer Partei distanziert, die ganze Bevölkerungsgruppen abwertet, wie der Verfassungsschutz festgestellt hat. Der söl-Vorstand erwartet von einem Oberbürgermeister, dass er sich aktiv für Werte und die Grundrechte eines jeden einsetzt und dies auch nach außen vertritt und widerspiegelt.
Dies schließt eine Zusammenarbeit mit der AfD aus.
Aus diesem Grund ruft der söl-Vorstand dazu auf, bei der kommenden Oberbürgermeisterwahl am 11.05.2025 eine Kandidatin oder einen Kandidaten zu wählen, die oder der nicht mit Rechtsextremen kooperieren wird.