Linke unterstützt Gewerkschafter: Preisdeckel für Gas ist jetzt ein Muss
In einem dringenden Appell fordern aktuell Betriebsräte die Bundesregierung zu weiteren Entlastungen bei den Energiepreisen auf. 8100 Betriebsräte und betriebliche Interessenvertreter haben bisher eine Unterschriften-Aktion der IG Metall unterstützt. Sie vertreten 2,4 Millionen Beschäftigte in über 3600 Betrieben. Auch die Gmünder Linke hat sich der Unterschriftenaktion angeschlossen.
„Um hierzulande die Sanktionen durchhalten zu können, bis Putin seine Aggression einstellt, braucht es Entlastungen, insbesondere für Haushalte mit niedrigen und mittleren Einkommen. Sie können die teilweise spekulativ aufgeblähten Energiepreise nur schwer tragen. Die einmalige Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro brutto, die sich die Ampel ausgedacht hat, reicht dafür definitiv nicht aus“, so die Gmünder Linke.
Der Ortsverband unterstützt daher den Forderungskatalog der Betriebsrätinnen und Betriebsräte und der IG Metall. Drei zentrale Forderungen müssten schnellstmöglich umgesetzt werde. „Es gilt die Preise für Gas zu deckeln und zwar für Haushalte von einem Jahresverbrauch von bis zu 8000 Kilowattstunden. Das würde vor allem der Spekulationsblase die Luft nehmen. Zweitens soll die Stromsteuer und die Mehrwertsteuer auf Strom und Gas vorerst gesenkt werden. Drittens muss auch der steuerliche Grundfreibetrag erhöht werden, um so vor allem Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen zu unterstützen. Dafür setzen wir uns an der Seite der Beschäftigten und IG Metall ein“, fasst die Linke den Forderungskatalog zusammen.