Schwäbisch Gmünd. Die Stadt Gmünd ist für einen Coronafall vorbereitet „so gut man sich eben vorbereiten kann“, sagt Stadtsprecher Markus Herrmann. Die Stadtverwaltung sei in engen Abstimmungsgesprächen mit den Hilfsorganisationen und dem Landratsamt. Solange die Zuständigen dort sowie im Landessozialministerium für Schwäbisch Gmünd keine neueren Erkenntnisse zum Coronavirus mitteilen, sollen die aktuell geplanten Veranstaltungen beibehalten werden, erklärt der Stadtsprecher und nennt etwa die Ausbildungsplatzmesse. Der Generationentreff Spitalmühle, Schulen, Kindergärten – bis es von den Experten keine neuen Erkenntnisse für Schwäbisch Gmünd gebe, bleibe alles geöffnet wie gehabt. Dies gilt übrigens auch für den Kursbetrieb an der Gmünder Volkshochschule „Es besteht kein Grund zur Panik, und unser Kursbetrieb läuft weiter wie gewohnt“, vermeldet die Einrichtung auf ihrer Homepage und per E-Mail.
Markus Herrmann verweist allerdings auf entsprechende Hygienevorkehrungen. Sind die Schulen ausreichend mit Seifenspendern und Desinfektionsmitteln ausgestattet, wollte auch Linke-Stadtrat Professor Dr. Andreas Benk am Mittwoch in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses von der Stadtverwaltung wissen. Die Stadt sei wegen dieser Frage mit den Rektoren und dem Lehrerkollegium von allen Schulen im Gespräch, antwortete Oberbürgermeister Richard Arnold. Die Lehrer seien angehalten, das Händewaschen mit den Kindern auf den Toiletten zu üben. Eine Säule zur Handdesinfektion in Schulen aufzustellen, die dann 400 Kinder benutzen sollen, sei hingegen nicht sinnvoll. jul/ me