Plattform noch zu unbekannt?
SCHWÄBISCH GMÜND (nb). Die Pandemie und damit einhergehend die vorübergehende Schließung einiger Läden ließ vielen Einzelhändlern keine andere Wahl, als auch digital aktiv zu werden. In der Sitzung des Verwaltungsausschusses/ Eigenbetriebsausschusses erklärte Sebastian Fritz (Linke), dass sich seine Fraktion bei der Auseinandersetzung mit dem Haushalt ausführlich mit der Idee eines digitalen Marktplatzes beschäftigt habe. „Ein gutes Mittel, um den Einzelhandelzu unterstützen“, so Fritz, der als Beispiel die Online-Plattform „Hallo Ostalb“nannte. Sein Eindruck sei aber, dass dortn ur wenige Gmünder Einzelhändler vertreten seien. „Gibt es die Möglichkeit, die Seite so richtig zu pushen und bekanntzumachen?“, fragte er. Viele Gmünder Händler haben eigene Shop-Lösungen T&M-Chef Markus Herrmann erklärte, dass man begrenzt Einfluss darauf habe. Die Touristik&Marketing GmbH sei in enger Abstimmung mit dem Handels-und Gewerbeverein und den Seitengässlern. Die Online-Plattform greife „irgendwie nicht so richtig“. Das Ganze erfordere Aufwand, das könnten viele Händler nicht leisten. Zudem hätten viele Gmünder Händler inzwischen eigene Shop-Lösungen; „das funktioniert“. Gmünd sei bei „Hallo Ostalb“ dabei und engagiert, aber letztlich lebe die Plattform von den Händlern.
Copyright, Rems Zeitung 14.05.2021